Dresden: Eine Stadt voller Geschichte, Kultur und Wirtschaftskraft

Dresden, die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen, beeindruckt mit einer reichen Historie, kulturellen Schätzen und einer dynamischen Wirtschaft. Mit rund 572.240 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023) erstreckt sich die Stadt über eine Fläche von etwa 328,8 Quadratkilometern.

Historischer Überblick

Erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1206, entwickelte sich Dresden rasch zu einer bedeutenden Residenzstadt. Während der Weimarer Republik war Dresden ein kulturelles und wirtschaftliches Zentrum Deutschlands. Die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs hinterließen tiefe Wunden, doch der Wiederaufbau brachte die Stadt zu neuem Glanz. Heute zeugen zahlreiche restaurierte Bauwerke von der bewegten Vergangenheit und dem unermüdlichen Engagement ihrer Bürger.

Bedeutende Sehenswürdigkeiten

Frauenkirche: Dieses barocke Meisterwerk wurde zwischen 1726 und 1743 nach Plänen von George Bähr errichtet. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau, und 2005 wurde die Kirche feierlich neu geweiht. Wikipedia
Zwinger: Ein prächtiger Barockbau, der ursprünglich als Orangerie und Festareal diente. Heute beherbergt er renommierte Museen wie die Gemäldegalerie Alte Meister.
Semperoper: Ein architektonisches Juwel und Heimat der Sächsischen Staatsoper. Die Oper ist bekannt für ihre hervorragende Akustik und beeindruckende Architektur.
Residenzschloss: Einst Sitz der sächsischen Kurfürsten und Könige, beherbergt es heute mehrere Museen, darunter das berühmte Grüne Gewölbe.
Brühlsche Terrasse: Oft als „Balkon Europas“ bezeichnet, bietet sie einen malerischen Blick auf die Elbe und die Dresdner Altstadt.
Fürstenzug: Ein beeindruckendes Wandbild aus Meißner Porzellanfliesen, das die Geschichte des sächsischen Herrscherhauses darstellt.
Pillnitz: Ein Schloss und Parkensemble am Elbufer, das einst als Sommerresidenz der sächsischen Könige diente.
Blaues Wunder: Eine historische Stahlbrücke über die Elbe, die für ihre einzigartige Konstruktion bekannt ist.
Großer Garten: Dresdens größter Park, ideal für Spaziergänge, Bootsfahrten und den Besuch des Zoologischen Gartens.
Neustadt: Ein lebendiges Viertel mit einer Mischung aus Barockarchitektur und moderner Kunstszene, bekannt für seine kreativen Läden, Cafés und das bunte Nachtleben.

Wirtschaftliche Schwerpunkte

Dresden gilt als Zentrum des wirtschaftsstärksten Raums in den neuen Bundesländern. Besonders hervorzuheben ist die Mikroelektronik- und Halbleiterindustrie, die der Stadt den Beinamen „Silicon Saxony“ eingebracht hat. Unternehmen wie Globalfoundries, Infineon und seit 2021 auch die Robert Bosch GmbH betreiben hier bedeutende Produktionsstätten. Der taiwanesische Chip-Hersteller TSMC begann im August 2024 mit dem Bau eines Werks in Dresden-Rähnitz, das bis Ende 2027 fertiggestellt werden soll.

Neben der Hochtechnologie spielen der Maschinen- und Anlagenbau, die Biotechnologie sowie die Pharmaindustrie eine wichtige Rolle. Die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und renommierten Forschungseinrichtungen, wie der Technischen Universität Dresden, fördert Innovationen und stärkt den Standort nachhaltig.

Dresden vereint auf beeindruckende Weise historische Pracht mit modernem Fortschritt und bietet sowohl Bewohnern als auch Besuchern eine einzigartige Lebensqualität.