Niedersachsen – Schnittpunkt der Verkehrsachsen
Durch den Zusammenschluss der Länder Schaumburg-Lippe, Braunschweig, Oldenburg und Hannover wurde das Land Niedersachsen am 1. November 1946 gegründet. Es ist aufgegliedert in insgesamt 37 Landkreise und acht kreisfreie Städte wie Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter, Hildesheim oder Celle. Die Region Hannover stellt dabei eine Besonderheit dar, da hier neben der Landeshauptstadt (ca. acht Millionen Einwohner) auch die Städte und Gemeinden des Umlands zusammengeschlossen bzw. vereint wurden. Rund 47.000 qkm weist Niedersachsen als Fläche aus, auf der sich rund acht Millionen Einwohner verteilen.
Der Tourismusbranche kommt nicht zuletzt auf Grund der kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten in Niedersachsen eine große Bedeutung zu. Als wahre Attraktionen gelten neben den Schlössern Winsen und Bückeburg als ehemaliger Sitz der Fürsten zu Schaumburg-Lippe auch die Wasserburg Bad Bederkesa aus dem 11. Jahrhundert, der Störtebeckerturm, das Mausoleum an der St.Martin-Kirche oder das Hoppener Haus in Celle. Abseits dieser Bauten sind vor allem der berühmte Weltvogelpark Walsrode, der Alaris Schmetterlingspark und die Kulturlandschaft Lachte weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt.
Niedersachsen ist inzwischen zu der wichtigsten Drehscheibe bzw. zum wichtigsten Schnittpunkt der eminent bedeutenden Ost-West- sowie Nord-Süd-Verkehrsachsen aufgestiegen. Die Wirtschaft des Landes besitzt mit der ansässigen Automobilindustrie wie die Volkswagen AG (Wolfsburg) nicht nur ein weltweit beachtetes Aushängeschild, sondern auch einen leistungsstarken Motor, der die Wirtschaft auch in anderen Branchen bzw. Bereichen maßgeblich ankurbelt; gerade die Zuliefererindustrie rund um die Karmann GmbH oder der Continental AG profitiert maßgeblich von den hiesigen Automobilwerken.
Auf Grund der abseits der Ballungsgebiete rund um die Metropolregion Hannover, das Oldenburger Münsterland oder das Umland von Hamburg und Bremen oftmals ländliche Gegend bzw. Struktur spielt auch die Landwirtschaft und das weiter verarbeitende Ernährungsgewerbe eine übergeordnete Rolle in der niedersächsischen Wirtschaftskultur. Als wichtige Wirtschaftsfaktoren in Niedersachsen gelten neben der Volkswagen AG und der Continental AG beispielsweise die TUI, die Salzgitter AG, die Nord/LB, der Versorger EWE, die Nordzucker AG oder der Finanzdienstleister AWD Holding AG.
In den letzten Jahren haben zudem zahlreiche Unternehmen neue Märkte für Dienstleistungen und Technologie erschlossen und konnten sich hier Wettbewerbsvorteile sichern. In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr ist es so gelungen, der jahrelang dahin dümpelnden Wirtschaft neue Impulse zu vermitteln und Beschäftigung sowie Wachstum zu generieren. Um den Ausbau zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort innerhalb Deutschlands und Europas weiter voran zu treiben, baut das Land Niedersachsen akribisch die vorhandene Infrastruktur rund um Straßen, Wasserwege, Schienennetze, Luftstandorte und Hafenanlagen aus. Zudem existiert ein Investitionsprogramm, um den öffentlichen Nahverkehr stärker in den Fokus zu rücken.
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